Unser Leitbild

Die Halte-Stelle e.V. versteht sich heute als ein professioneller Dienstleister im Bereich psychosozialer Betreuung psychisch kranker Erwachsener. 
Über die Jahre ist das Angebot der Halte-Stelle e.V. gewachsen und beinhaltet:

  • die Kontaktstelle – seit 1988
  • das Ambulant Betreute Wohnen – seit 1992
  • die Tagesstätte – seit 1993
  • das Second-Hand-Geschäft „Second Fashion“ – seit 2000

Gegründet wurde die Halte-Stelle e.V. 1988 aus einem persönlichen ehrenamtlichen Engagement von zwei jungen Sozialpädagoginnen, die den Wunsch hatten, die Versorgung psychisch Kranker zu verbessern und diese aus ihrer randständigen Isolierung herauszuführen. Diese Initiative wird bis heute von der Stadt Dortmund und dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe unterstützt.

Durch stetiges Wachstum und Weiterentwicklung sind die oben aufgeführten Arbeitsbereiche ein fester Bestandteil der Versorgung psychisch kranker Erwachsener in Dortmund geworden.

Heute beschäftigt der Verein ca. 50 Mitarbeiter/innen in den unterschiedlichen Arbeitsbereichen.

 

Unser Menschenbild

In der Arbeit mit den Menschen, die zu uns kommen, ist es besonders wichtig, deren individuelle Grenzen und Lebenskonzepte zu erkennen und zu respektieren. Wir orientieren uns an einem humanistischen Weltbild. Wir holen die Menschen da ab, wo sie stehen und begegnen ihnen auf Augenhöhe. 

Grundsätzlich gehen wir davon aus, dass jeder Mensch Ressourcen hat, die seine individuelle Entwicklung begünstigen und wachsen lassen. Dies geschieht unter Beachtung seiner jeweiligen Biographie. Ein Grundmaß an Eigenverantwortung setzen wir bei jedem/jeder Klienten/in voraus. 

 

Ziele unserer Arbeit

In der Arbeit soll die Eigenverantwortung gestärkt und für die Erarbeitung individueller Lebensalternativen genutzt werden, um

  • die Lebensqualität zu verbessern
  • ein Gemeinschaftserleben zu fördern und
  • die Herausführung aus häufig erlebter Isolation zu erreichen.

Gemeinsam mit unseren Klient/innen werden die emotionalen und kognitiven Ressourcen erarbeitet, um die Umsetzung weiterführender, beruflicher und persönlicher Perspektiven zu erreichen. Um das Erreichte erfolgreich weiterzuführen, arbeiten wir intensiv mit anderen Fachdiensten zusammen; leiten unsere Klient/innen auch direkt dorthin. Durch die professionelle Unterstützung wird die Selbst- und Fremdgefährdung gesenkt und die Zahl der stationären Aufenthalte verringert. 

 

Der professionelle Umgang mit den Klient/innen beinhaltet:

Unsere Klient/innen werden von uns unvoreingenommen akzeptiert und angenommen. Wir trainieren ihre Selbstbestimmung und Selbstverantwortung, ohne die persönlichen Grenzen zu überschreiten. Durch regelmäßige Fortbildungen wird unsere Professionalität stetig verbessert. In Einzel- und Gruppensupervisionen spiegeln wir unser tägliches Handeln und adaptieren die daraus gewonnenen Verbesserungen in unseren beruflichen Alltag. 

 

Qualitätssicherung durch Führung / Leitung als Aufgabe

Unsere Leitung zeichnet sich durch Kompetenz und einen kooperativen Führungsstil aus. Jeder/Jede Mitarbeiter/in wird in seiner/ihrer ganzen Person akzeptiert und respektiert; seine/ihre Stärken werden individuell gefördert.

Durch vertrauensvolle Zusammenarbeit und Transparenz hat sie einen Überblick über die alltäglichen Arbeitsabläufe und kann Aufgaben zielorientiert delegieren. Der kontinuierliche Austausch über Arbeitsergebnisse sowie die regelmäßige Ansprechbarkeit der Vorgesetzten sind für uns selbstverständlich. Hierbei sind auch die Kritikfähigkeit, Ehrlichkeit und der Wille zur eigenen Entwicklung ausschlaggebend. Mit Fehlern gehen wir offen um und sind bestrebt, aus ihnen zu lernen.

Unserer Leitung ist es wichtig, wertschätzend mit den Mitarbeiter/innen umzugehen und konstruktive Rückmeldung zu geben. Ziele werden gesetzt, Regeln definiert und kontrolliert. Sie handelt verantwortungsbewusst gegenüber Mitarbeiter/innen und dem Unternehmen und behält den Überblick über die Wirtschaftlichkeit. Um die Entwicklung der Mitarbeiter/innen zu fördern und die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten, gibt sie regelmäßig die Möglichkeit zur Fort- und Weiterbildung.

Die Gesundheit der Mitarbeiter/innen und auch die eigene sind unserer Leitung wichtig. 

 

Die Mitarbeiter/innen 

Das Verhalten unserer Vorgesetzten spiegelt sich auch im Umgang der Mitarbeiter/innen untereinander wider. Wir akzeptieren unsere Kolleg/innen in ihrer Wesens- und Arbeitshaltung und nehmen diese an. Konflikte werden bei uns offen angesprochen und sachlich und respektvoll diskutiert. Dabei hat jeder das Recht, seine eigenen Bedürfnisse zu äußern und ernst genommen zu werden, da wir auf das Wohl des/der Anderen achten. Dieses ist uns wichtig. 

Wir zeigen Interesse am Arbeitsbereich des/der Anderen und tauschen uns kontinuierlich in fachlichen und kollegialen Belangen aus. Bei auftretenden Problemen unterstützen wir die/den Andere/n und haben dabei das Ziel, das beste Ergebnis für unsere Klient/innen und die Halte-Stelle e.V. zu erarbeiten.